Was Sie tun müssen, damit Ihr Unternehmen an die Wand fährt:
1. Keine Eile, Sie haben noch viel Zeit
Stehen Sie über dem Gefrotzel der Mitarbeiter „der Sohn geht eher in Rente als der Vater“.
2. Sie haben es sich verdient, dass der Käufer Ihre Kaufpreisvorstellung akzeptiert und zugleich als Unternehmer an Ihre Stelle tritt.
Ein finanziell potentes Double ihrer Person lässt sich leicht finden.
3. Reden Sie nie mit Ihren Kindern, ob sie das Unternehmen übernehmen wollen.
Ihr Stammhalter ist doch sowieso schon seit Jahren benannt und weiß doch was er tun muss.
4. Einen Übergabeplan aufzustellen schlagen Sie sich aus dem Kopf.
Er wird durch das Tagesgeschäft sowieso überholt.
5. Machen Sie sich keine Gedanken, ob Ihr Nachfolger in Ihr Unternehmen passt.
Er soll sich gefälligst genauso durchbeißen, wie Sie das vor Jahren selbst getan haben.
6. Überraschen Sie Ihre Geschäftspartner mit Ihrem Rückzug aus dem Unternehmen.
Banken und Kunden freuen sich mit Ihnen über Ihre neue Freiheit. Schließlich waren Sie bis jetzt alleine für alles zuständig.
7. Kontrollieren Sie Ihre neuen Führungskräfte.
Schaffen Sie sich Informanten, die Ihnen laufend berichten. So können Sie immer rechtzeitig eingreifen.
8. Sichern Sie sich die Entscheidungshoheit auch in Fragen des Tagesgeschäftes.
Denn auch kleine Fehlentscheidungen Ihrer Nachfolger gehen ins Geld. Sie haben die Erfahrung.
9. Stärken Sie innerlich Ihre Präsenz vor der Übergabe.
Als „Graue Eminenz“ behalten Sie Einfluss auf Ihre Belegschaft – wirkt systemisch, gerade auch wenn Sie nicht da sind. So können Sie aus Distanz steuern.
10. Fragen Sie niemanden um Rat.
Sie kennen Ihr Unternehmen besser als jeder andere. Neue Sichtweisen und die überraschende Aufdeckung Ihrer Potenziale würden Sie nur irritieren.